Persönliche Aufzeichnungen „Weg zu Gott“, 8.2.1941
Weg zu Gott
Manchmal, wenn die Sterne scheinen
und Tränen über den dunklen Himmel weinen
höre ich, wie von gestopften Posaunen
Engelstimmen über die Welt hinraunen
Dieser Gesang gibt mir die Kraft
den Weg zu gehen, der mein Leben aus macht
u. aller Trauer zu höhnen:
Die Musik von diesen paar Tönen.
Es ist der Gesang von der fernen Liebe,
die umherläuft und an jedermann’s Türe klopft
Und wie mit einem grossen Siebe
die Unwürdigen durchlässt in den lichtlosen Topf
die Würdigen aber bleiben als Stern stehen
Und an die denk ich, wenn nachts nach ½ 10
Meine Augen zum dunklen Himmel sehen.
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